13.08.2008: Clyvia stattet Produktionsanlage in Wegberg mit neuem Vorwärmer und stärkerem Abgasgebläse aus

Clyvia stattet Produktionsanlage in Wegberg mit neuem Vorwärmer und stärkerem Abgasgebläse aus

Wegberg. – Die Clyvia Technology GmbH stattet ihre im nordrhein-westfälischen Wegberg-Wildenrath betriebene Anlage zur Herstellung mineralischer Kraftstoffe aus Altöl und Kunststoffabfällen mit einem neuen Vorwärmer sowie mit einem stärkeren Abgasgebläse aus. Das teilte das Unternehmen an seinem Firmensitz mit.

„Wir nutzen die Ferienzeit dazu, um unsere Anlage weiter zu optimieren“, so Dr. Manfred Sappok, Technischer Leiter der Clyvia Technology GmbH. „Der bisher verwendete Vorwärmer stieß aufgrund des hohen Wassergehaltes beim Altöl an seine Grenzen. Aus diesem Grunde tauschen wir ihn durch ein stärkeres Gerät mit einem größeren Expansionsraum aus, um das Volumen zu erhöhen.“ Der neue Vorwärmer, der aus Edelstahl besteht, beugt zudem Korrosionsschäden vor und ist in besonderem Maße für den Dauerbetrieb geeignet.

Eine weitere Neuerung betrifft das Abgasgebläse, mit dem die Abgase zum Schornstein gesaugt werden. Bislang herrschte aufgrund einer relativ niedrigen Ansaug-Kapazität ein zu geringer Unterdruck im Brenner, was zu einer reduzierten Leistung führte. Auch hier kommt nun ein Nachfolgegerät mit stärkerem Motor zum Einsatz, wodurch sich der Massestrom verdoppelt und die Heizleistung deutlich erhöhen wird.

Stabiler Produktionsprozess: Mineralische Kraftstoffe aus Altöl und Kunststoff

Beide Maßnahmen tragen mit dazu bei, dass sich der Produktionsprozess auf hohem Niveau stabilisiert und die Anlage in Wegberg auch weiterhin erfolgreich arbeiten kann. Das von Clyvia entwickelte Herstellungsverfahren basiert auf der fraktionierten Depolymerisation, einem Prozess, der dem Cracken von Rohöl ähnelt. Bei einer Prozesstemperatur von 400 Grad Celsius – deutlich weniger als bei herkömmlichen Spaltverfahren wie der Pyrolyse – werden lange Kohlenwasserstoffketten gespalten, die anschließend verdampfen und sich in einer Destillationskolonne als Dieselöl niederschlagen.

Die Technologie ist sowohl für private und öffentliche Entsorgungsunternehmen als auch für Industrie- und Gewerbebetriebe interessant, die organische Reststoffe wie Altöl, Spülöl, Verpackungsmüll oder Produktionsrückstände energetisch nutzen möchten, die sonst kostenträchtig entsorgt werden müssten.

Die Clyvia Technology GmbH ist eine Tochtergesellschaft der US-amerikanischen Clyvia Inc. mit Sitz in Las Vegas, Nevada, deren Aktien in Frankfurt (WKN: A0F59X, ISIN: US18975K1088) sowie in New York „over the counter“ (OTC BB: CLYV.OB) gehandelt werden.

Kontakt:

Clyvia Technology GmbH
Dr. Manfred Sappok
- Technischer Leiter -
Friedrich-List-Allee 10
D-41844 Wegberg-Wildenrath
Tel.: +49-(0)2432-8936-26
Fax: +49-(0)2432-8936-29
E-Mail: info@clyvia-tec.com
Web: www.clyvia-tec.com