Unabhängiger Prüfbericht bestätigt: Clyvia kann Altöl in mineralische Kraftstoffe umwandeln
Der Prüfbericht steht Interessierten zum Download zur Verfügung.
Wegberg. – Die Clyvia Technology GmbH hat in Anwesenheit des TÜV Rheinland über das Verfahren der fraktionierten Depolymerisation Altöl in mineralische Kraftstoffe umgewandelt. Eine Bestätigung des Verfahrens wird in einem Abschlussbericht des TÜV Rheinland erfolgen, der in voraussichtlich zwei Wochen vorliegt. Das teilte das Unternehmen an seinem Firmensitz in Wegberg-Wildenrath mit.
Laut dem vorlegenden Prüfbericht der ASG Analytik-Service Gesellschaft mbH aus Neusäß, die als unabhängiges Institut die Laboruntersuchungen durchgeführt hat, erfüllt das aus dem Altöl gewonnene Produkt in allen Punkten die Anforderungen der Heizölnorm DIN 51 603-1. Mit Ausnahme des Schwefelgehaltes werden zudem auch die Anforderungen der Dieselnorm DIN EN 590 erfüllt.
Schwefelgehalt konnte durch Zugabe von Emulsionen um zwei Drittel gesenkt werden
Da die Schwefelproblematik weder bei Bilgenöl noch bei Kunststoffen auftritt, hatte sich Clyvia für Altöl als Ausgangsstoff entschieden, um das Verfahren unter härtesten Bedingungen zu testen. „Durch die Zugabe von Emulsionen“, so Dr. Manfred Sappok, einer der beiden Geschäftsführer der Clyvia Technology GmbH, „konnte der bei dem eingesetzten Altöl gemessene Schwefelgehalt von 5.400 ppm auf einen Wert von 1.800 ppm deutlich gesenkt werden. Das reicht zwar für Dieselkraftstoff noch nicht aus, erfüllt aber bereits die Kriterien für Heizöl.“ Die Grenzwerte für Schwefel betragen bei Heizöl 2.000 ppm (parts per million) und bei Diesel 50 ppm.
Aufgabe der Entwicklungsabteilung von Clyvia wird es jetzt sein, die Beimischung der Emulsionen auch für Diesel zu optimieren. In Wegberg rechnet man damit, dass diese Optimierungen innerhalb der nächsten sechs Wochen abgeschlossen sein werden.
Die von Clyvia entwickelte und bereits patentierte Technologie ist mit dem Cracken von Rohöl vergleichbar und stellt eine viel versprechende Form der Müllverwertung dar, die neben privaten und öffentlichen Entsorgungsunternehmen auch Industrie- und Gewerbebetriebe anspricht, die ihre organischen Abfälle energetisch nutzen möchten.
Die Clyvia Technology GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der US-amerikanischen Clyvia Inc. mit Sitz in Las Vegas, Nevada, deren Aktien in Frankfurt (WKN: A0F59X, ISIN: US18975K1088) sowie in New York „over the counter“ (OTC BB: CLYV.OB) gehandelt werden.
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