Clyvia präsentiert Energiebilanz für die Umwandlung von Kunststoffen zu Heizöl und Diesel
Wegberg. – Die Clyvia Technology GmbH hat für die Herstellung mineralischer Kraftstoffe aus Kunststoffabfällen eine ausführliche Energiebilanz erstellt. Die Berechnung erfolgte analog zu der zuvor bereits erstellten Bilanz für die Altölfahrweise und führte zu ähnlich positiven Ergebnissen. Das teilte das Unternehmen an seinem Firmensitz in Wegberg-Wildenrath mit.
Anders als Altöle müssen Kunststoffe wie Polyethylen oder Polypropylen zunächst in einem Extruder auf 300 Grad Celsius vorgewärmt werden, bevor diese zu Heizöl oder Diesel verarbeitet werden können. Aus diesem Grunde werden – zusätzlich zur Grundlast von 25 kWh elektrischer Energie für den Betrieb von Pumpen, Scrabbern und anderen Funktionen der Anlage – weitere 65 kWh für die Elektromotoren des Extruders benötigt. Dadurch steigt der Gesamtbedarf an elektrischer Energie auf 90 kWh.
Die übrigen Parameter sind mit denen der Altölfahrweise weitgehend identisch: Bei einem Input von 500 kg pro Stunde entstehen 450 kg mineralische Kraftstoffe, von denen 50 kg Heizöl als Verbrennungsenergie für den Reaktor dienen. Somit bleiben per saldo 400 kg verkaufsfähiges Material, was einer Ausbeute von 80 Prozent entspricht. Hinzu kommen 25 kg brennbare Gase, die ebenfalls den Brenner erhitzen helfen sowie 25 kg Bitumen, die später im Straßenbau eingesetzt werden können.
Sensationell günstig: Literpreis des fertigen Produktes liegt bei 25 Cent
Selbst ohne Einbeziehung der Gase liegt der energetische Wirkungsgrad des Verfahrens bei 85 Prozent. „Rechnet man die Gase jedoch hinzu“, so Dr. Manfred Sappok, einer der beiden Geschäftsführer der Clyvia Technology GmbH, „dürfte der Wert bei 90 Prozent liegen. Sowohl beim Altöl als auch beim Kunststoff erzielen wir damit exzellente Werte, die sich – nicht zuletzt – in einem sensationell günstigen Literpreis widerspiegeln, der in beiden Fällen rund 25 Cent beträgt.“
Das von Clyvia entwickelte Verfahren basiert auf der fraktionierten Depolymerisation, einem Prozess, der dem Cracken von Rohöl ähnelt. Bei einer Prozesstemperatur von 400 Grad Celsius – deutlich weniger als bei herkömmlichen Spaltverfahren wie der Pyrolyse – werden lange Kohlenwasserstoffketten aufgespalten, die anschließend verdampfen und sich in einer Destillationskolonne als Dieselöl niederschlagen.
Die Technologie ist sowohl für private und öffentliche Entsorgungsfirmen als auch für Industrie- und Gewerbebetriebe interessant, die organische Reststoffe wie Altöl, Spülöl, Verpackungsmüll oder Produktionsrückstände energetisch nutzen möchten, die sonst teuer entsorgt werden müssten.
Die Clyvia Technology GmbH ist eine Tochtergesellschaft der US-amerikanischen Clyvia Inc. mit Sitz in Las Vegas, Nevada, deren Aktien in Frankfurt (WKN: A0F59X, ISIN: US18975K1088) sowie in New York „over the counter“ (OTC BB: CLYV.OB) gehandelt werden.
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