Clyvia: Mineralische Kraftstoffe aus Kunststoffabfall sind frei von Schwermetallen
Wegberg. – Die Clyvia Technology GmbH hat den Nachweis erbracht, dass die von ihr aus Kunststoffabfällen hergestellten mineralischen Kraftstoffe frei von Schwermetallen sind und der Prozess der Depolymerisation aktiv zur Entlastung der Umwelt beiträgt. Das teilte das Unternehmen an seinem Firmensitz in Wegberg mit.
Schon während der Beantragung der Betriebsgenehmigung für die Pilotanlage tauchte die Frage auf, wie sich Schwermetalle bei der Depolymerisation verhalten. Zwar ist man bei Clyvia immer davon ausgegangen, dass die Metalle aufgrund ihres Reaktionsverhaltens nicht in die Gasphase der Kohlenwasserstoffketten eintreten würden. Allerdings wurde dies von Außenstehenden zuweilen in Zweifel gezogen.
Clyvia hat aus diesem Grunde das unabhängige italienische Umweltlabor FELSILAB s.r.l. in Bologna damit beauftragt, das Verhalten von Schwermetallen sowie einiger Gase beim Depolymerisationsprozess eingehend zu untersuchen, um zu einer eindeutigen Klärung des Sachverhalts zu kommen.
„Mit Genugtuung konnten wir feststellen, dass sämtliche Schwermetalle im Produkt unterhalb der Nachweisgrenze lagen“, so Dr. Manfred Sappok, technischer Leiter der Clyvia Technology GmbH, zu den vorliegenden Ergebnissen. „Umgekehrt wurden erwartungsgemäß reale Messwerte bei den bituminösen Reststoffen ermittelt.“ Das Bitumen jedoch kann anschließend im Straßenbau eingesetzt oder notfalls entsorgt werden.
Beweis erbracht: Verfahren der Depolymerisation entlastet die Umwelt
„Auf diese Weise“, so Sappok weiter, „ist der Beweis erbracht, dass das von Clyvia entwickelte Verfahren aktiv zu einer Entlastung der Umwelt beiträgt. Und das – im Gegensatz zu Müllverbrennungsanlagen – ohne technisch und finanziell aufwändige Adsorptionsfilter und Gaswäscher.“
Das von Clyvia entwickelte Verfahren basiert auf der fraktionierten Depolymerisation, einem Prozess, der dem Cracken von Rohöl ähnelt. Bei einer Prozesstemperatur von 400 Grad Celsius – deutlich weniger als bei herkömmlichen Spaltverfahren wie der Pyrolyse – werden lange Kohlenwasserstoffketten aufgespalten, die anschließend verdampfen und sich in einer Destillationskolonne als Dieselöl niederschlagen.
Die Technologie ist sowohl für private und öffentliche Entsorgungsunternehmen als auch für Industrie- und Gewerbebetriebe interessant, die organische Reststoffe wie Altöl, Spülöl, Verpackungsmüll oder Produktionsrückstände energetisch nutzen möchten, die sonst kostenträchtig entsorgt werden müssten.
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