05.11.2008: Neue Mitarbeiter eingestellt: Clyvia fährt ihre Anlage ab sofort im Drei-Schicht-Betrieb

Neue Mitarbeiter eingestellt: Clyvia fährt ihre Anlage ab sofort im Drei-Schicht-Betrieb

Wegberg. – Die Clyvia Technology GmbH fährt ihre Produktionsanlage zur Herstellung von Heizöl und Diesel aus Abfallstoffen ab sofort rund um die Uhr im Drei-Schicht-Betrieb und hat dafür sechs neue Mitarbeiter eingestellt. Die Belegschaft des Unternehmens hat sich damit auf 18 Beschäftigte – inklusive Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung – erhöht. Das teilte Clyvia am Firmensitz in Wegberg mit.

„Ziel des Anfang Oktober angelaufenen Dauerbetriebes ist es, die Kontinuität der Anlage, ihre Durchsatzleistung und die Wartungsintensität festzustellen“, so Dr. Manfred Sappok, Technischer Leiter der Clyvia Technology GmbH. „Auf diese Weise möchten wir potenziellen Kunden gegenüber den Nachweis erbringen, dass unsere Anlagen auch über einen längeren Zeitraum reibungslos zu betreiben sind.“

Clyvia fährt die Anlage derzeit an sieben Tagen in der Woche mit Altöl als Einsatzstoff. Ende November wird dann auf Kunststoffe umgestellt. Dabei handelt es sich um Folien aus der Landwirtschaft sowie um Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) mit einem Verschmutzungsgrad von maximal fünf Prozent. Für diese Fahrweise ist ein mehrmonatiger Betrieb geplant, da für den Altölbetrieb bereits ausreichende Erfahrungswerte vorliegen. Ab März 2009, so die weitere Planung, werden entweder erneut Altölkontingente gefahren oder größere Chargen von Kunden – jeweils 20 bis 100 Tonnen Ausgangsstoffe – getestet.

12 Mitarbeiter in der Produktion – Anlage arbeitet bereits wirtschaftlich

Insgesamt arbeiten jetzt bei Clyvia 12 Mitarbeiter in der Produktion, da für jede Schicht ein Schlosser und ein Anlagenfahrer benötigt werden. Produziert wird bislang Schweröl, da die Schwefelemulsion und der Einbau eines Dünnschichtverdampfers erst zu einem späteren Zeitraum vorgesehen sind.

Mit einem Unternehmen aus der Asphaltindustrie wurde inzwischen ein fester Abnahmevertrag mit einer Produktionsmenge von bis zu zehn Tonnen täglich vereinbart. Deshalb arbeitet die Anlage heute bereits wirtschaftlich und finanziert so den gesamten Betrieb und die laufenden Kosten – einschließlich F&E.

Das von Clyvia entwickelte Herstellungsverfahren basiert auf der fraktionierten Depolymerisation, einem Prozess, der dem Cracken von Rohöl ähnelt. Bei einer Prozesstemperatur von 400 Grad Celsius – deutlich weniger als bei herkömmlichen Spaltverfahren wie der Pyrolyse – werden lange Kohlenwasserstoffketten gespalten, die anschließend verdampfen und sich in einer Destillationskolonne als Dieselöl niederschlagen.

Die Clyvia Technology GmbH ist eine Tochtergesellschaft der US-amerikanischen Clyvia Inc. mit Sitz in Las Vegas, Nevada, deren Aktien in Frankfurt (WKN: A0F59X, ISIN: US18975K1088) sowie in New York „over the counter“ (OTC BB: CLYV.OB) gehandelt werden.

Kontakt:

Clyvia Technology GmbH
Dr. Manfred Sappok
- Technischer Leiter -
Friedrich-List-Allee 10
D-41844 Wegberg-Wildenrath
Tel.:   +49-(0)2432-8936-26  
Fax: +49-(0)2432-8936-29
E-Mail:
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Web: www.clyvia-tec.com